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Diese Seiten geben einen Überblick zu meinem wissenschaftlichen Leben. Zum Geleit ein paar Worte von Jean-Baptiste-Joseph Jorand (1788-1850): Jean-Baptiste-Joseph Jorand (1788-1850), französischer Maler, Graphiker und Drucker, der sich durch Lithographien archäologischer Funde einen Namen gemacht hat. Übersetzung nach Christian Hostmann, Der Urnenfriedhof bei Darzau in der Provinz Hannover (Braunschweig 1874). Mit diesem Zitat leitete Hostmann die erste Monographie eines Urnenfriedhofes in Norddeutschland ein. Siehe dazu auch: Astrid Schweppe, Von der Monographie zum Begriff. „Der Urnenfriedhof bei Darzau in der Provinz Hannover“ aus forschungs- und rezeptionsgeschichtlicher Sicht. Offa 54/55, 1997/98 (Festgabe Kurt Schietzel), 221-288, ebd. 221 mit Anm. 1. Französiches Orignal: „L'Archéologie, science triste et ingrate, demande beaucoup de travail, de grandes recherches et ne produit qu'une célébrité tardive et rare.“ Nach M. Prevost / R. D'Amat (Hrsg.), Dictionaire de Biographie française. H. Tribout de Movembert, Bd. 106 (Paris 1992), 774.

„Die Archäologie, eine traurige und undankbare Wissenschaft, verlangt viel Arbeit, langes Suchen und erzeugt nichts als eine spätkommende und spärliche Berühmtheit.“

 

Kontakt:

Universität Münster
Historisches Seminar
Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie
Domplatz 20-22
D-48143 Münster
GERMANY

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Internet: http://www.uni-muenster.de/UrFruehGeschichte/organisation/mitarbeiterufg.html

VORTRAGSREIHE ARCHÄOLOGIE

Die Vorträge finden jeweils Freitags von 19:30 - 21:00 Uhr in Haus Rodenberg, Rodenbergstr. 36, 44287 Dortmund-Aplerbeck statt. Der Besuch ist kostenfrei.


 

Archäogenetik (11.10.2019)

Vor allem seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts wurden immer wieder Entdeckungen der Genetik auch bei der prähistorischen Geschichte des Menschen berücksichtigt. Seit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms im Jahre 2003 hat die Archäogenetik jedoch einen explosionsartigen Schub erhalten, so dass in kurzen Abständen immer wieder neue Sensationen zur Vor- und Frühgeschichte des Menschen medial verbreitet werden. Vielfach fehlt es jedoch an einer kritischen Reflexion, was die Daten überhaupt aussagen und was diese für unsere Geschichte des Menschen bedeuten. Der Vortrag möchte daher einen kritischen Blick auf aktuelle Forschungen aus dem Bereich der Archäogenetik richten und diese aus einer historischen Perspektive einordnen. [Veranstaltung 192-52500].

 


 

Statuenmenhire und anthropomorphe Stelen (8.11.2019)

Die Darstellungen menschlicher Figuren in Form von großen steinernen Bildwerken gehören zu auffälligsten Hinterlassenschaften figürlicher Kunst aus den vor- und frühgeschichtlichen Epochen. Im Rahmen des Vortrages sollen die Statuenmenhire und anthropomorphe Stelen aus verschiedenen Epochen und Regionen der Alten Welt unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Kontexte miteinander verglichen werden. Ziel dabei ist es, die allgemeinen Rahmenbedingungen zu erfassen, die zur Herausbildung dieser Art von Bildwerken geführt haben und die Frage zu klären: Was ist all diesen Bildwerken gemeinsam? [Veranstaltung 192-52501].

 


 

Die frühen Kelten (6.12.2019)

Kelten finden sich heutzutage nur noch an den Rändern Europas. Im ersten Jahrtausend v. Chr. lebten Kelten jedoch in ganz Mitteleuropa und entwickelten eine äußerst reiche und vielfältige, für uns heute aber auch rätselhafte Kultur. In dem Vortrag soll diese fast nur archäologisch fassbare Kultur der frühen Kelten vorgestellt werden. Dabei werden auch die neusten Forschungen und archäologischen Entdeckungen berücksichtigt, die unser Bild der frühen Kelten stark verändert haben und durchaus als spektakulär bezeichnet werden können. [Veranstaltung 192-52502].

Veranstaltungen im 2. Halbjahr 2018

VORTRAGSREIHE: Kunst vergangener Kulturen

Die Vorträge finden jeweils Freitags von 19:00 - 20:30 Uhr in Haus Rodenberg, Rodenbergstr. 36, 44287 Dortmund-Aplerbeck statt. Der Besuch ist kostenfrei.


 

Die Erfindung der Kunst: Bildwerke der Eiszeit (12.10.2018)

Die frühen Menschen, die während der verschiedenen Eiszeiten in Europa lebten, werden im allgemeinen als Jäger und Sammler angesehen, die ein hartes und einfaches Leben in einer rauen Umwelt fristeten. Jedoch vor allem in der letzten Eiszeit, als der homo sapiens sich in Europa verbreitete, erfindet der Mensch die Kunst und schafft eine Vielzahl von außergewöhnlichen Bildwerken, die zeigen, dass diese Menschen bereits entwickelte Geistesvorstellungen gehabt haben. In dem Vortrag soll ein Überblick zur eiszeitlichen Kunst Europas von den Höhlenmalereien bis zu den dreidimensionalen Figuren von Mammuts und Mischwesen gegeben werden, wobei auch die jeweilige Lebens- und Umweltsituation berücksichtigt wird. [Veranstaltung 182-52500].

 


 

Bilderwelten der Hethiter (16.11.2018)

Die Hethiter haben den ersten großen Staat auf anatolischen Boden hervorgebracht und zählen zu herausragenden Hochkulturen des Vorderen Orients. Sie haben eine ausgesprochen reiche Bilderwelt hinterlassen, die vor allem religiöse Hintergründe hat. Die Menschen- und Tierbilder entziehen sich aber vielfach einer einfachen Deutung. Erst eine tieferen Auseinandersetzung mit den damaligen Vorstellungen eröffnet Einblicke in diese Bilderwelt. Der Vortrag bietet einen Versuch in die eigenwillige Bildkunst der Hethiter einzudringen. [Veranstaltung 182-52501].

 


 

Damas, Caballeros und Heroes: Steinskulpturen bei den Iberen (14.12.2018)

Die Iberer gehören zu den mediterranen Kulturen, die in der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. eine besonders eigenwillige Kultur hervorgebracht haben. Der Hintergrund dafür liegt in den spezifischen Rahmenbedingen und vielfältige kulturellen Einflüssen, die die Iberischen Halbinsel während der Eisenzeit ausgesetzt war. Eine Besonderheit der Iberischen Kultur bilden dabei großformatige Skulpturen aus Stein, die Zeugnis einer hoch entwickelte Kunstform sind. Die Kontexte der Skulpturen liegen ausnahmslos im kultischen und sepulkralen Bereich. Neben ihrer stilistischen Eigenart zeigen vor allem die Inhalte der Bildwerke, dass es sich hierbei um eine spezifische kulturelle Eigenentwicklung handelt. Der Vortrag möchte eine Einführung und einen Überblick in die faszinierende Welt der Damas, Caballeros und Heroes geben. [Veranstaltung 182-52502].