Veranstaltungen im 2. Halbjahr 2015

VORTRAGSREIHE: Archäologische Besonderheiten

Die Vorträge finden jeweils Freitags von 19:00 - 20:30 Uhr in Haus Rodenberg, Rodenbergstr. 36, 44287 Dortmund-Aplerbeck statt. Der Besuch ist kostenfrei.


 

Tore, Türme und Mauern - Befestigungen in der Archäologie (23.10.2015)

Seitdem der Mensch sesshaft geworden ist, hat er seine Siedlungen zum Schutz mit Palisaden, Mauern und Gräben versehen. Im Laufe der Zeit ist dabei eine große Vielfalt an Befestigungsanlagen und -systemen entstanden, die neben kulturbedingten Unterschieden auch universelle Gemeinsamkeiten haben. Darüber hinaus haben Befestigungen auch relativ schnell eine große symbolische Bedeutung erhalten, die bis in unsere heutige Zeit wirksam ist. Befestigungen gehören zu den auffälligsten Monumenten, die uns aus der Vergangenheit überliefert sind, und dementsprechend wurden sie bereits seit den ersten Tagen der Archäologie intensiv untersucht und erforscht. Der Vortrag möchte einen Überblick zur Kulturgeschichte von Befestigungen geben und dabei alte wie neue Forschungsansätze präsentieren. [Veranstaltung 152-52500]

 


 

Von bunt bis schrill - Farben in der Archäologie (20.11.2015)

Im Allgemeinen wird die Vergangenheit in der archäologischen Forschung schwarz-weiss, grau oder allenfalls in Brauntönen rekonstruiert. Obwohl bereits seit den frühesten Entdeckungen und Ausgrabungen viele Belege für eine farbige Vergangenheit zu Tage gekommen sind, wird man sich erst nach und nach bewusst, dass auch unsere Vorfahren ihre Welt bunt und schrill gestaltet haben. In dem Vortrag wird anhand von Beispielen aus den verschiedensten Bereichen und Epochen der Alten Welt dargestellt, zu welchen spannenden Erkenntnissen die archäologische Forschung auf dem Gebiet der Farbigkeit in der Vergangenheit mittlerweile gelangt ist. [Veranstaltung 152-52501]

 


 

Vergangene Klänge und Instrumente - Musik in der Archäologie (18.12.2015)

Jeder weiß, Archäologen beschäftigen sich mit den materiellen Hinterlassenschaften aus der Vergangenheit und graben Funde und Befunde aus, also Töpfe, Knochen und Siedlungsgruben. Doch lassen sich auch nicht-materielle Dinge wie zum Beispiel Klänge, Töne oder gar Musik archäologisch erforschen? Ja, lautet die Antwort! Diesem Aspekt der Vergangenheit widmet sich seit einigen Jahren die Forschungsrichtung der "Musikarchäologie". Was Archäologen dort machen und wie sie der nicht-materiellen Welt vergangener Klänge und Musik auf die Spur kommen, wird Inhalt des Vortrages sein. [Veranstaltung 152-52502]